6. Limitation
Die vorliegende Arbeit wird durch diverse Faktoren in ihrem Umfang und Inhalt begrenzt und eingeschränkt. Zunächst ist anzumerken, dass besonders die Literaturanalyse einer Vielzahl an Limitationen unterlag. Dabei lag der Fokus der Arbeit auf dem Bereich des Dashboard Design, um eine tiefergehende Bearbeitung der Thematik sicherzustellen. Sie erhebt nicht den Anspruch die Bereiche der Informationsbeschaffung und Applikationsprogrammierung in Bezug auf Dashboards zu vertiefen. Eine Betrachtung dieser Themenbereiche würde den vorgegebenen Umfang übersteigen. Des Weiteren ist die vorliegende Literaturgrundlage relativ klein, da das Forschungsfeld BI Dashboard der jüngeren Forschung des Informationsmanagements entstammt. Dies wird durch Tabelle 3: Suchbegriffmatrix in Abschnitt 3.3 verdeutlicht. Ein Großteil der Literatur wurde dabei erst in den letzten zehn Jahren publiziert, weshalb die Entscheidung getroffen wurde, die Suche nach relevanten Werken zunächst auf den Zeitraum von 2006 bis 2016 zu konzentrieren. Anschließend wurde für das Erschließen relevanter Werke die Rückwärtssuche nach Webster und Watson angewendet, um ausgehend von wichtigen Artikeln den Versuch zu unternehmen eine breitere Literaturbasis zu generieren. Dabei wurde festgestellt, dass es nur sehr wenig direkt auf Dashboards bezogene Grundlagenliteratur gibt. Ein Großteil der betrachteten Literatur setzt sich aus Fallbeispielen zusammen, die naturgemäß individuell auf einzelne Branchen und Managementebenen bezogen sind. Viele der herangezogenen Artikel weisen ebenfalls auf die mangelnde Anzahl an Definitionen hin. Besonders Velcu-Laitinen & Yigitbasioglu (2012) kritisieren diesen Umstand. Einzig Stephen Few beschreibt konkrete Grundlagen in der Gestaltung von Dashboards. (vgl. Few, 2006) Bedingt durch diesen Umstand wurden die verwandten Themenfelder Interfacedesign und cognitive science ausschnittsweise analysiert und vereinzelte Grundlagenwerke in Betracht gezogen. Zusätzlich wird der betrachtete Literaturausschnitt durch deutsche und englische Sprache limitiert. Artikel in anderen Sprachen wurden nicht hinzugezogen.
Abschließend wurde die Wahl von Konzepten und deren Analysestufen als zusätzlicher Limitationsfaktor vorgenommen. Dabei sind in der analysierten Literatur keine eindeutigen Definitionen für die gewählten Analysestufen gegeben. Dies erschwerte die Suche nach Ergebnissen. Neben der Literaturanalyse wurde keine weitere Forschungsmethode hinzugezogen, um die eigenen Erkenntnisse empirisch zu stützen.